Die Temperierung für ein Druckgusswerkzeug eines Getriebegehäuses wurde auf Basis ähnlicher Vorgängerwerkzeuge konstruiert. Beim Mustern zeigte sich, dass die Werkzeugtemperaturen zu niedrig waren und zu Qualitätsproblemen im Teil führten. Die Gründe wurden mit MAGMASOFT® untersucht. Als Vergleich wurden auch Temperaturen durch Thermokameramessungen ermittelt und mit simulierten Thermoelementen im Werkzeug verglichen.
Es zeigte sich, dass die Abweichung zwischen der Messung und den berechneten Temperaturen maximal 10 K betrugen.
Zur Optimierung des Layouts für die Temperierung wurde die Effektivität der Heiz-/Kühlkreisläufe mit der Simulation im Einzelnen untersucht. Es zeigte sich, dass an einzelnen Stellen die Kühlung zu stark war, was zu inhomogenen Oberflächentemperaturen im Werkzeug führte. Durch die quantitative Bestimmung der Kühlleistungen aus der Simulation konnte die Kühlung entsprechend verändert werden. Dies führte zu homogeneren Werkzeugtemperaturen und zu einer substanziellen Qualitätsverbesserung im Teil.
* Mit freundlicher Genehmigung von HYUNDAI-KIA MOTORS, Korea