Das Aachener Unternehmen MAGMA stellt die neue Version 6.1 seiner Gießprozess-Simulationssoftware MAGMASOFT® vor. Neue Funktionen und Erweiterungen unterstützen die Optimierung von Niederdruckgussprozessen oder vereinfachen die Auslegung von Druckgussteilen. Ein neues Modul deckt Rheocasting- und Thixomolding-Verfahren ab. Vielfältige Optionen für Kernfertigung und Strangguss ermöglichen es, Prozessabläufe präzise und effizient zu gestalten.
Die neue, voll integrierte ECONOMICS-Perspektive ermöglicht die quantitative Bewertung sowie Optimierung von Kosten und CO₂-Emissionen auf Basis bereits definierter Daten und fördert damit nachhaltige und wirtschaftliche Gießprozesse.
Neue Solver-Technologien gewährleisten Präzision und Effizienz bei der Abbildung komplexer Gießprozesse. Die neue 'Heat-up Phase' ergänzt das Aufheizen der Kokille durch flexiblere Temperierungsmöglichkeiten. Zusätzliche Ergebnisse und Kriterien unterstützen die Analyse von Füllvorgängen und Erstarrungsverläufen.
Für das Gegendruck-Gießverfahren steht eine dedizierte Erweiterung bereit, die die Optimierung sowie den Einfluss auf Nachspeisung und mechanische Eigenschaften von Prozessparametern wie Gegendruck und Druckdifferenz berücksichtigt.
MAGMA ECONOMICS ist eine neue, vollständig in MAGMASOFT® integrierte Perspektive die die Möglichkeiten des „Autonomous Engineering“ zur Optimierung und virtuellen Versuchsplanung nutzt. ECONOMICS ermöglicht direkt in der Software eine quantitative Bewertung von Kosten und CO₂-Emissionen entlang des gesamten Gießprozesses – auf Basis vorhandener Daten. Mit individualisierbaren Vorlagen für gängige Werkstoffe und Verfahren kann MAGMA ECONOMICS Szenarien ohne zusätzliche Simulationszeiten vergleichen und unterstützt somit fundierte Entscheidungen, die technische, wirtschaftliche und ökologische Ziele simultan berücksichtigen.
MAGMA C+M (Kernfertigung) berechnet den anliegenden Druck an den Schießdüsen automatisch anhand der Maschinenparameter, wodurch eine realistische Abbildung des Gesamtsystems Maschine, Kernkasten und Schießprozess ermöglicht wird. Die berechneten Druckkurven werden nahtlos in Simulationen und virtueller Versuchsplanung verwendet. Die Simulationszeit für die Begasung mit anorganischen Bindern wurde erheblich verkürzt. MAGMA C+M ist nun noch enger mit der aktuellen Maschinenkonfiguration verknüpft und liefert robuste, praxisnahe Informationen für die reale Situation in der Kernmacherei.
Die variable Steuerung der Gießgeschwindigkeit in MAGMA CC (Strangguss) erlaubt eine flexible Abbildung von „Stop & Go“-Zyklen. Zudem werden mechanische Einflüsse von Führungsrollen auf die Verformungen des Stranges berücksichtigt. Die Erfassung von Tracer-Partikeln ermöglicht die Analyse, wie sich Schmelze über Gießrinnen auf verschiedene Stränge verteilt. Die erweiterten Möglichkeiten von MAGMA CC liefern neue quantitative Informationen über die prozessabhängige Strangqualität und unterstützen Anwender bei der effizienten Bewertung der Ergebnisse.
Das neue Prozessmodul MAGMAsemisolid berücksichtigt mit einem speziellen Viskositätsmodell die spezifischen Bedingungen und thixotrope Rheologie von teilflüssigen metallischen Schmelzen bei Rheocasting- und Thixomolding-Verfahren. Als voll integriertes, leistungsstarkes Werkzeug trägt es dazu bei, Prozesstransparenz zu schaffen und die Potenziale dieser Fertigungstechnologien optimal zu nutzen.
MAGMAhpdc erleichtert eine frühe Auslegung von Gussteilen, noch bevor Maschine oder Gießsystem feststehen. Dank „virtuellem Anschnitt“ lassen sich mehrere Inlets direkt am Bauteil positionieren, und flexible Gießbedingungen ermöglichen eine schnelle Ersteinschätzung der Formfüllung.
MAGMASOFT® 6.1 stellt erweiterte Werkzeuge für die Simulation, Analyse und Optimierung von Gießprozessen bereit. Ein Auszug der wichtigsten Neuerungen:
Mit diesen Weiterentwicklungen unterstreicht MAGMA seinen Anspruch „Committed to Casting Excellence“: MAGMASOFT® 6.1 erweitert die Möglichkeiten der Gießprozess-Simulation entscheidend und unterstützt Kunden dabei, ihre Fertigungsprozesse gezielt zu optimieren – mit höherer Effizienz, Präzision und Nachhaltigkeit.
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