Zweite Version der neuen Software-Generation für die Gießprozess-Simulation freigegeben
Mit MAGMASOFT® Release 5.1 stellt die MAGMA GmbH die nächste Version ihrer neuen Softwaregeneration zur Gießprozess-Simulation vor. MAGMA5 Rel. 5.1 unterstützt alle Gießverfahren und setzt die Reihe von MAGMASOFT®-Lösungen fort, mit denen weltweit Gießereien ihre Gussteil-Produktion optimieren.
Mit MAGMASOFT® Rel. 5.1 werden zahlreiche neue Simulationsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt: Neue Prozessmodi für Kokillenguss, Niederdruck-sand- und -kokillenguss und Druckguss (sowohl Warm- als auch Kaltkammerverfahren) ermöglichen verfahrensspezifische Prozessdefinitionen im Detail. Dabei unterstützt die Software die Prozessauslegung auch durch die Steuerung von Prozessgrößen während der Berechnung, wie z.B. für die Heizung oder Kühlung von Werkzeugen und für die Optimierung von Zykluszeiten. Schwerkraftgießer, die bereits MAGMA5 nutzen, werden nun auch durch spezielle DISAMATIC- und Feingussprozessmodule unterstützt.
Die Software erlaubt jetzt die Vorhersage von Sandeinschlüssen aufgrund der Formfüllung. Im Stahlguss können Reoxidationseinschlüsse, die sich aufgrund turbulenter Formfüllung bilden, berechnet werden. Neue Möglichkeiten zur Vorhersage von Mikroporositäten ergänzen die verfügbare Speisungsvorhersage während der Erstarrung. Darüber hinaus steht mit MAGMAnonferrous auch ein neues Modul zur Gefüge- und Eigenschaftsvorhersage von Aluminiumlegierungen für Sand- und Kokillenguss zur Verfügung.
Auch das Spannungsmodul MAGMAstress wurde vollständig neu entwickelt und bietet erstmals die Möglichkeit, thermische Spannungen des Gussteils auch in Dauerformen für alle Fertigungsschritte zu berechnen. Dabei verbessert ein neues umfassendes Plastizitätsmodell die Genauigkeit der Ergebnisse, da nun der thermische und zeitliche Einfluss auf Spannungen und Verformungen berücksichtigt wird. Neuste Kontaktalgorithmen erlauben die Untersuchung von Rissproblemen und Verzügen des Gussteils auch im Werkzeug.
Die Bewertung des Gussteilverzugs wird durch eine ganz neue Auswertungsmöglichkeit in der Ergebnisperspektive unterstützt. Hierbei können die simulierten Verzugsergebnisse wie auf einer Koordinatenmessmaschine ausgewertet und mit realen Vermessungen direkt verglichen werden.
Der neue Modul MAGMAdielife unterstützt erstmals die Bewertung von Formauslegung und thermischen Spannungen in Bezug auf die Werkzeuglebensdauer von Dauerformen.
Die Möglichkeiten zum Datenaustausch von Ergebnissen mit anderen Berechnungsprogrammen werden nun auch durch neue Schnittstellen im MAGMAlink-Modul noch weiter verstärkt.
Integrierte Informationen und Werkzeuge für Simulationsprojekte
Mit MAGMASOFT® werden erstmals alle Schritte, die für die Gießprozess-Simulation notwendig sind, aus der Sicht des Prozesses geplant und durchgeführt. Dabei wird der Anwender abhängig vom jeweiligen Fertigungsverfahren automatisch durch das Programm geführt. So lässt sich der gesamte Fertigungsablauf vom Entwurf der Gussteilgeometrie über das Design des Gießsystems und der Werkzeuge bis zur Erstarrung und Nachbearbeitung, wie beispielsweise die Wärmebehandlung in der Software beschreiben und simulieren.
In der Prozessperspektive laufen auch alle Informationen über die verwendeten Werkstoffe, die Metallurgie- und Schmelzpraxis, die Herstellungsbedingungen und die nachgelagerten Fertigungsschritte zusammen. Dies gilt auch für das Abtrennen des Gießsystems, die Wärmebehandlung oder die Bearbeitung des Gussteils. Damit liefert das Programm dem Anwender einen vollständigen Überblick über den gesamten zu simulierenden Fertigungsprozess.
Insgesamt schafft die Prozessorientierung von MAGMASOFT® die Basis, um die Gussteilproduktion wirtschaftlicher zu gestalten – durch verbesserte Gießtechnik, vorbeugende Qualitätssicherung und Kosteneffizienz.
MAGMASOFT® Rel. 5.1 in der kompakten Übersicht:
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