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Hartmut Rockmann, MAGMA GmbH

Die Realisierung innovativer Werkzeugkonzepte und gleichzeitig robuster Prozessauslegung gewinnt im Druckguss rapide an Bedeutung. Ziele sind neben Kosten- und Ressourceneffizienz insbesondere die prozesssichere Einhaltung der Qualitätsanforderungen des Gussteils. Mit der neuen Version MAGMASOFT^® 5.4 der MAGMA Gießereitechnologie GmbH, Aachen, wird der einzelne virtuelle Versuch um die Festlegung von quantifizierbaren Zielen und kritischen variablen Fertigungsparametern, deren Schwankungsbreiten sowie relevante Qualitätskriterien erweitert. Dies erlaubt die simultane Optimierung von modernen Druckgusskomponenten über den gesamten Entwicklungsprozess.

Die Software unterstützt die Optimierung der Gussteilqualität für alle Prozessschritte, von der Dosierung der Schmelze in der Schusskammer, dem Schussprofil, dem Sprühprozess bis hin zur Wärmebilanz des Werkzeugs. Temperierungen, Punktkühlungen oder konturnahe Kühlungen können strömungstechnisch auf ihre thermische Effizienz hin optimiert werden. Die Werkzeugauslegung wird durch die Berechnung von Auswerferkräften sowie durch die Möglichkeit zur Vorkompensation der Werkzeugkavität unterstützt. Die Simulation der Wärmebehandlung ist nahtlos in die virtuelle Prozesskette im Druckguss integriert und erlaubt die Auslegung von Wärmebehandlungsgestellen zur Reduzierung des Bauteilverzugs. Mit dem vollständig in die Software integrierten MAGMA-Prinzip wird der Anwender durch eine systematische Methodik unterstützt, um die von ihm festgelegten Zielsetzungen mit Hilfe von virtuellen Versuchsplänen zu erreichen.

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Die vollständige Veröffentlichung steht im verlinkten PDF zur Verfügung.